14:30 - 14:45

Use-Case – Open Data als Basis für Zukunftsprognosen im Tourismus

Was lerne ich in diesem Vortrag:
– Warum es für Destinationen wichtig ist die Indikatoren “Auslastung” und “Preis” zu monitoren
– Welche Vorteile wir in einem OpenData-Ansatz gegenüber proprietären Systemen sehen
– Welche Buchungs- und Preisdaten in den Destinationen bereits vorhanden sind
– Wie wir zu einem wertschöpfungsorientierten Tourismus kommen können
– Welche Prognosemodelle wir im Pilotprojekt einsetzen
– Welche rechtlichen und technologischen Hindernisse wir überwinden mussten

Detailbeschreibung:
Im Rahmen des universitären Lehrgangs “Digital Tourism Experts DTE” hat die Tirol Werbung gemeinsam mit den Destinationen Kaiserwinkl, Mayrhofen und Montafon Tourismus ein Innovationsprojekt zum Thema Prognosemodelle für Auslastung, durchschnittlichen Zimmerpreis und Buchungsverhalten in einer Tourismusdestination umgesetzt.

Technologischer Partner im Projekt war das STI der Universität Innsbruck welche u.a. eine Domain Specification für schema.org entwickelt hat. Im Datensourcing verwendeten wir Daten aus den Destinationen direkt aus den Property Management Systemen der Betriebe.

Mit dem Team des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Innsbruck wurden geeignete Prognosemodelle ausgewählt und einen Buchungsmonitor in R programmiert, in dem sowohl die historischen Buchungsdaten als auch das Prognosemodell visualisiert werden. Derzeit werden im Rahmen einer Masterarbeit weitere Prognosemodelle getestet, sowohl klassische Statistikmodelle als auch Machine Learning-Methoden. Unsere Überlegungen zur Verbesserung der Prognose arbeiten mit weiteren buchungsrelevanten Datenquellen wie Wetter, Ferienkalender oder Buchungsanfragen.