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Die Zukunft der Buchungsplattformen

Wer Vorteile haben will, muss neue Technologien nutzen

Online Buchungen liegen im Trend, booking.com macht es uns vor: Michael Schlechter ist Area Manager des Weltmarkführers. Er weiß, was uns die Zukunft bringen könnte und referiert dazu bei TourismFastForward, der Konferenz für innovative Technologien im Tourismus: 16.-17. April 2015 in Mayrhofen – better be there!

 

Motor für die Tourismuswirtschaft

Schnell mal einen Urlaub buchen, oder einfach zwei Nächte in Innsbruck für einen Wochenendtrip. Gebucht wird direkt vor der Abreise – via Buchungsplattform. Die Vorteile liegen auf der Hand: „Betten können kurzfristig verkauft werden und der Betrieb bestimmt den Preis“, erklärt Micheal Schlechter. „Außerdem entstehen Buchungen zu schwachen Zeiten, man adressiert neue Gäste, eröffnet neue Märkte und macht Marketing weltweit möglich.“

 

Betriebe profitieren von Online-Buchungen:

  • stärkere Online-Präsenz für einen Betrieb/die Region
  • 24h-Buchbarkeit
  • Vermeiden von Überbuchungen
  • einfache Reservierungsorganisation
  • höherer Umsatz durch höhere Auslastung
  • kurzfristige Buchbarkeit sicherstellen
  • Echtzeit-Synchronisation
  • Online wird NOCH stärker

Die Bedeutung des Buchungsmediums Online hat bekanntermaßen zugenommen: Während sich der Umsatz des Gesamtmarkts im Tourismus 2013 um 5% erhöhte, legten Online-Buchungen um 20% zu; das ergab die Studie von GfK Travelscope 2.0. Klassische Anbieter werden zwar weiterhin bestehen, ihr Kuchen wird wahrscheinlich kleiner werden, aber Chancen entstehen dennoch auf allen Seiten: „Tourismusdienstleister müssen sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sein, diese gezielt für ihre Bereiche nutzen und geeignete Kooperationspartner suchen.“ Nachteile von Buchungsplattformen gibt es wenige und sie sind leicht zu vermeiden: Betriebe müssen sich nur auf die Nebeneffekte von Direktbuchungen einstellen. Wichtig ist stets, die Seriosität zu wahren, sich auf unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen einzustellen, und der Geschwindigkeit von Buchungsplattformen umgehen zu können.

 

Zukunft: mobile Endgeräte

Die größte Chance für die Online-Tourismusbranche sind mobile Endgeräte – hier einige Fakten, die überzeugen:

  • Der Gebrauch von Smartphones und Tablets ist in den letzten 3 Jahren um ca. 50% gestiegen, wodurch auch die Reichweite für die Online-Touristik gestiegen ist.
  • 25% der Buchungen bei Tiscover kamen im Sommer 2014 von mobilen Endgeräten.
  • Laut Google besitzt jeder zweite Österreicher ein Smartphone.
  • Laut Studie von VIR 2014 surfen 93 Prozent der Smartphone-Besitzer damit täglich.
  • Derzeit dient das mobile Endgerät als Informationsquelle: Rund 34% der User holen sich damit ihre Infos aus dem Netz. Es gibt also noch Potenziale bei Buchungen über mobile Endgeräte.

Die Studie von GfK Travelscope 2.0 ergab: Potenzielle Reisende bewegen sich immer stärker und vor allem sicherer im Netz. Außerdem teilten 36% der Studienteilnehmer bei der letzten Reise ihr Erlebnis über Social Media – das ist einerseits die junge Generation, aber auch 24% der 60- bis 70jährigen.

booking.com bietet übrigens im Rahmen von TourismFastForward für Buchungen über mobile Endgeräte eine Plattform für Betriebe an, um weltweit potenzielle Neukunden zu gewinnen. Dazu gehört auch, Partnerbetriebe bei modernsten Technologien für den Online-Reisemarkt zu beraten.

 

Aus der Perspektive des Gastes

Beim Online-Geschäft muss sich ein Betrieb stets in den Gast hineinversetzen. Das funktioniert ganz gut, wenn man sich ein paar Fragen vor Augen hält: „Wie und wonach sucht der Gast, wenn er eine Unterkunft bucht? Was bedeutet dies für einen Betrieb, der sich online vermarktet oder mit einer Buchungsplattform zusammenarbeitet? Was muss man dabei bedenken? Warum ist die Zusammenarbeit mit einer Online-Travel-Agency sinnvoll?“ Diese und andere Antworten gibt es in Mayrhofen.

 

Mit Online gewinnen, ohne zu verlieren

Auf gesellschaftliche Veränderungen sollte man geschickt reagieren und nicht am Alten festhalten – auch wenn es bisher sehr gut funktioniert hat: Das alte China konnte sich als Weltmacht nicht mehr halten, weil es sich abgeschottete und nichts Neues zuließ. So könnte es auch im Tourismus sein: „Verlieren werden diejenigen, die an dem festhalten, was jahrzehntelang funktioniert hat,“ betont Schlechter. „Markt und Gast wollen heutzutage Transparenz, Flexibilität und Mehrwert bei Buchungen. Betriebe werden sich darauf einstellen müssen: Nur wer seinen Betrieb oder seine Region auch online vermarktet, wird langfristig erfolgreich bleiben.“

 

Online ist da – der Gast entscheidet

Buchungsplattformen sind besonders bei jungen Usern Teil des Lebens. Die Zahlen von booking.com bestätigen das. „Nach wie vor gibt es jedoch Skepsis, Unwissen und Misstrauen gegenüber Online-Reisebüros: booking.com möchte dabei unterstützen, einen Umdenkprozess in den Tourismusregionen und Betrieben ins Rollen zu bringen. Nicht der Betrieb entscheidet, was gebucht werden soll, sondern das Produkt muss auf die Bedürfnisse des Gastes abgestimmt sein“, meint Schlechter.

 

Über Booking.com

  • Partnerbetriebe: über 580.000 weltweit
  • Partnerbetriebe in mehr als 200 Ländern
  • Mehr als 70.000 Destinationen
  • booking.com bucht über 750.000 Nächtigungen in 24 Stunden
  • booking.com ist Weltmarktführer für online Buchungen
  • Affiliate Partner: über 5.000
  • Büros weltweit: über 150, 3 davon in Österreich: Wien, Innsbruck und Kitzbühel
  • Website verfügbar in 42 Sprachen
  • Gästebewertungen: 40 Millionen+ (always updated on the booking.com website)
  • Mitarbeiter: 8.300

 

Interview mit Prof. H. Heinrichs zur Sharing Economy

Sharing Economy: Evolution oder komplementäre Entwicklung?

Dr. Harald Heinrichs ist Soziologe und Professor für Nachhaltigkeit und Politik an der Leuphana Universität Lüneburg in Deutschland. Seine Themen sind Nachhaltigkeit, Politik und Gesellschaft. Er forscht und berät jedoch großteils zum Thema Sharing Economy. TourismFastForward hat Dr. Heinrichs als Keynote-Vortragenden für die Konferenz im April 2015 gewonnen.

Im Interview mit dem Experten finden Sie einen Vorgeschmack zu seinen innovativen Denkansätzen.

Harald Heinrichs Profil

Herr Dr. Heinrichs, Sie referieren bei TourismFastForward über Sharing Economy. Was genau werden sie ansprechen?

Alternative Konsum- und Nutzungsformen haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Angetrieben wurde dies durch Entwicklungen von Informations- und Kommunikationstechnologien, neuen Geschäftsmodellen und verändertem Verbraucherverhalten. Im Vortrag wird es um den Status-Quo der Sharing Economy gehen, aber auch was diese für den Tourismus bedeutet.

Gibt es den Trend vom Teilen statt Haben jetzt schon im Tourismus?

Sharing Economy hat eine hohe Bedeutung für den Tourismusmarkt: Plattformen für Privatunterkünfte, Sharing-Angebote in der Mobilität sowie Produkt-Dienstleistungssysteme bieten Chancen für den Tourismus. Sie sind aber auch Herausforderungen für etablierte Angebote. Potentielle Veränderungen für Tourismusmärkte durch die Sharing Economy sind frühzeitig zu erkennen und vorausschauend zu gestalten, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Ist Sharing im Tourismus angekommen?

Ja. Es gibt einerseits neue Sharing-Angebote und Sharing bewegt sich von der Nische zum Mainstream. Das zeigen Lobby- und Gerichts-Auseinandersetzungen zwischen traditioneller Tourismuswirtschaft und Sharing-Anbietern. Gefordert ist dadurch die Tourismuspolitik: Sie müsste Rahmenbedingungen schaffen und Regulierungen anpassen an notwendigen Stellen.

Sie meinen Auseinandersetzungen und Streitfälle zwischen Städten, den Gerichten und Sharing-Anbietern. Demzufolge wird dieser Trend vom Tourismus bisher sehr kritisch betrachtet. Gibt es denn überhaupt Vorteile und Chancen für die Tourismusbranche?

Die Sharing Economy eröffnet folgende Potenziale für eine nachhaltige Tourismuswirtschaft:

  • Durch dezentralisierte Wertschöpfung können mehr Akteure profitieren.

  • Durch bessere Auslastung von Gütern und Produkten kann ein Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz geleistet werden.

  • Schließlich können durch neue Geschäftsmodelle Wachstumsimpulse für die Tourismuswirtschaft generiert werden.

Sprechen Sie damit eine Revolution der bestehenden Tourismusstruktur an?

Es wird nicht zur einer Revolution durch Sharing-Angebote kommen, die das bestehende Tourismusangebot verdrängt oder gar ersetzt. Neben teilweisen Substitutionseffekten wird es komplementäre Entwicklungen geben.

Welche Risiken sehen Sie und wird es Verlierer geben?

Risiken für bestehende Geschäftsmodelle durch die Sharing-Angebote gibt es ebenso wie Risiken für die Sharing Economy durch politische Gesetzgebung, aber auch Reputationsrisiken aufgrund von Datenschutz und weiteren kritischen öffentlichen Diskussionen. Moderne Marktwirtschaften leben von der „kreativen Zerstörung“, dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Dynamische Veränderungen entsprechen der Logik der Marktwirtschaft. In einer sozialen Marktwirtschaft ist wesentlich, diesen Prozess vorausschauend und fair zu gestalten.

Interview Dieter Fensel für das GASTRO-Magazin

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Dieter Fensel ist der Gründer von TourismFastForward

GASTRO, das Fachmagazin für die Hotellerie, interviewte Prof. Dr. Dieter Fensel, Begründer der Konferenz TourismFastForward (TFF) und Leiter des STI-Institutes der Universität Innsbruck. Schwerpunkte seiner Lehre sind Semantische Technologien und das Semantische Web. Seit einigen Jahren entwickelt er mit seinem Team von renommierten Informatikern, Touristikern und Wirtschaftern Werkzeuge und Anwendungen für den Tourismus. Lesen Sie einen Auszug aus dem Interview mit Martina Wieser, das in der Februar-Ausgabe von GASTRO erschien.

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Prof. Dr. Dieter Fensel, Leiter des STI-Institutes an der Universität Innsbruck

 

 

 

Herr Prof. Fensel, für wie gut aufgestellt schätzen Sie die österreichische Hotellerie in „digitale Kompetenz“ ein? Ist hier noch viel Luft nach oben?

Luft nach oben gibt es immer, nicht nur in Österreich, obwohl Österreich im internationalen Vergleich recht gut dabei ist. Gerade im digitalen Bereich ist die gesamte Branche einem ständigen Innovationsdruck ausgesetzt. Wir müssen uns ständig weiterentwickeln, denn unsere Rahmenbedingungen verändern sich dauernd. Die Antwort darauf muss Anpassung oder Vorausschau heißen. Das beschreibt auch die vielsagende Metapher der roten Königin aus „Alice im Wunderland“:

Hierzulande musst du so schnell rennen wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst. Und um woanders hin zu kommen, muss man noch mindestens doppelt so schnell laufen.

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Welches branchenrelevante Thema wird im Rahmen von TFF für interessante Diskussionen und Kontroversen sorgen?

Die 3 großen Themen: Sharing Economy, Smart Data und Buchungssysteme, für die wir Top-Referenten haben.

Sharing Economy ist mit Sicherheit das kontroversiellste Thema. Dahinter steckt eine ganze Wirtschaftsmaschinerie, die sich mit dem Phänomen des Teilens als das neue Haben beschäftigt. In unserem Sinne interessiert natürlich, wie der Tourismus dieses neue Gesellschaftsphänomen nutzen kann. Da Thema ist da, ob wir wollen oder nicht – auch in Tirol und Österreich. Es gibt einerseits neue Sharing-Angebote auf dem Markt, wie etwa das Car-Sharing – gerade in Städten. Andererseits zeigten gerichtliche Auseinandersetzungen und Diskussionen der letzten Zeit mit Sharing Economy-Anbietern, wie etwa Airbnb, dass sich das Angebot von der Nische zum Mainstream entwickelt. Mit dem Thema haben wir sicher den Zeitgeist getroffen. Dafür haben wir auch Top-Referenten gewinnen können: Harald Heinrichs (Universität Lüneburg) ist Experte für Nachhaltigkeit und wird ganz neue Blickwinkel für den Tourismus bringen. Äußerst stolz sind wir, dass wir für TourismFastForward sogar einen Referenten von Airbnb gewinnen konnten und damit die Kontroverse eventuell noch angeheizt wird.

Welche Hotelbetriebe könnten durch den Kongress profitieren?

Ich möchte mich auf keine Hotelkategorie festlegen. Tendenziell betrifft es jeden Betrieb, der sich heute mit den Online-Medien beschäftigen muss, um mit den Gästen in Kontakt zu kommen: Dem kann sich heute eigentlich kein Betrieb mehr entziehen.

Einerseits betrifft das die Online-Buchbarkeit, aber auch das Online-Marketing und die Technologien im Hintergrund, die die Arbeit im Hotelbetrieb vereinfachen sollen. Sowohl der Top-Hotelbetrieb, wie auch der kleine Zimmervermieter profitiert von den Vorträgen auf TourismFastForward, sofern Innovation und neuen Trends erwünscht sind. Unsere Themen sind breit, vorausschauend, informativ und sehr praxisorientiert – dafür sorgen unsere Referenten. booking.com, Tripadvisor oder auch Airbnb sind hoch angelegt und für jeden Touristiker sehr interessant. Noch praxisnäher ist zb. Seekda, welche den neuen Channelmanager für die Hotellerie präsentieren. Gespannt sind wir aber auch auf den Vortrag von Uhotelkit über Hotelorganisation 2.0 und modernes Teamwork im Betrieb.

Wo sehen Sie die österreichische Hotelbranche bei digitalen Standards in 10 Jahren?

Derzeit ist der digitale Bereich in Österreichisch noch unterbewertet. Leider wird die Diskussion fast nur im Zusammenahng mit der Online-Buchbarkeit geführt. Viel zu selten wird aber erkannt, dass sich der Gast ja schon lange vor der Buchung im Internet informiert und vergleicht. Auch der Zyklus nach der Buchung wird noch vergessen. Im Idealfall gilt es, den gesamten Produkt-Lebenszyklus im Internetmarketing abzubilden. So wie das Bett zum Hotelzimmer gehört, werden digitale Standards in 10 Jahren zum Hotelmarketing gehören.

Das ganze Interview können Sie in der Februarausgabe 2015 der Gastro nachlesen.

Gastro Magazin

Booking Wallis

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Erfolgreich unterwegs im Wallis

Vor drei Jahren führten einige smarte E-Touristiker ein neues Buchungs-Werkzeug im Wallis ein: Booking Wallis. Seither stieg der Online-Buchungsumsatz überdimensional an. Lesen Sie über die Erfolgsstory des Schweizer Kantons.

Das Wallis zählt rund 600 Hotels mit rund 15.000 Betten. Der Kanton generiert mehr als vier Millionen Übernachtungen im Jahr. Vor 3 Jahren realisierten die Walliser Touristiker das Projekt ‘booking wallis‘ gemeinsam mit dem Technologieprovider seekda GmbH, welches seit 3 Jahren auf Erfolgskurs ist. Mittlerweile beteiligen sich über 250 Walliser Hotels an dieser Online-Buchungsplattform. Der Buchungsumsatz ist von zwei Millionen Franken im Jahr 2012 auf 18 Millionen Franken im Jahre 2014 gestiegen.

Die Abhängigkeit von Online-Buchungsportalen

Die Online-Buchung ist zwischenzeitlich für jeden Hotelier zum fixen Bestandteil im Verkaufsmix geworden. Die Internetriesen wie booking.com, HRS und andere schaffen enormen Druck auf die Tourismuswirtschaft und den einzelnen Hotelier. Zwar werden viele Buchungen über diese Portale getätigt. Andererseits ist die Abhängigkeit für den Hotelier enorm und steigt, je mehr er sich auf die großen Buchungsportale verlässt. Das fängt schon bei den Keywords-Preisen für google-Adwords-Schaltungen an. Die großen Portale sind die Preistreiber der Branche. Der Hotelier kann nur noch zu relativ hohen Preisen Adwords für das eigene Hotel einkaufen. Nicht zu vergessen sind die hohen Kommissionen der Portale, die durchaus zwischen 10 und 18 % liegen.

Online-Buchung auf der eigenen Hotelwebsite

Markus Schmid, Projektmanager für Booking Wallis ist sich sicher: Der Erfolg für den Hotelier liegt darin, ein eigenes Buchungsinstrument auf der Hotelwebsite zu haben, welches eine Alternative zu den großen Vertriebskanälen darstellt.

Markus Schmid, Projektmanager Booking Valais

Markus Schmid, Projektmanager Booking Wallis

 

 

 

 

Die bisher angebundenen Hotelbetriebe im Wallis sind zufrieden: Der Gast kann auf der hoteleigenen Website buchen. Für den Hotelier wird die Handhabung der bisher recht komplexen Eingabe von Verfügbarkeiten in unterschiedliche Systeme stark vereinfacht. Der Channelmanager bedient neben der eigenen Hotelwebsite gleich mehrere zusätzliche große Portale oder managt die Verfügbarkeiten auch für Smartphones. Dadurch braucht der Hotelier auf eine Anbindung an die Portale booking.com, HRS.com, Expedia, Venere und mehr nicht zu verzichten. Im Gegenteil: Das tägliche Warten der Verfügbarkeiten wird durch ein einziges System möglich und stark vereinfacht.

Trotz der stimmigen Bilanz und des Erfolges der letzten 3 Jahre sieht Markus Schmid in Booking Wallis erst den Anfang für weitere große Schritte. Im Jahr 2014 liefen rund 25.000 Buchungen über ‘booking valais’. Die Entwicklung des Buchungssystems geht, mit dem Angebot eines Website-Generators und Pauschalen für den ganzen Kanton, laufend weiter.

Gesellschaftswandel durch die Sharing Economy

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Sharing Economy am Beispiel Airbnb: Gesellschaft im Wandel

Veränderungen haben es in sich. Vor allem, wenn es sich um neue Trends in einer Gesellschaft handelt. Ganze Denkmuster, Vorgehensweisen und Konzepte können damit in Frage gestellt werden. Wirtschaftliches und politisches Denken müssen nachziehen. Sharing Economy ist so ein Trend. Die FAZ spricht vom neuen Terror des Teilens und meint damit: Die Zeit des Eigentums neigt sich dem Ende zu. Möglich wird dieser neue Trend vor allem deshalb, weil das Internet die Kosten der Transaktionen senkt. Somit wird Teilen rentabel und es gibt viele Profitierende.

Dr. Harald Heinrichs ist Soziologe und Professor für Nachhaltigkeit sowie Politik an der Leuphana Universität Lüneburg. Er referiert bei TourismFastForward über den neuen Trend der Sharing Economy und ist sicher:

Neue Konsum- und Nutzungsformen haben an Bedeutung gewonnen. Angetrieben werden sie durch Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologie, neue Geschäftsmodelle und verändertes Verbraucherverhalten.

Der Trend zum Teilen hat viele Namen, nämlich Sharing Economy oder auch Collaborative Consumption (der neue Kommunismus?) oder Kokonsum. Auch im Tourismus hat das Prinzip der Sharing Economy die unterschiedlichsten Ausprägungen angenommen: von Carsharing im Internet und Online-Mitfahrbörsen über Zimmervermittlungen á la Airbnb, 9Flats zu Wimdu. Kontroversen zu diesen neuen Trends gibt es allemal und zum Teil sehr heftige.

Airbnb hat viele Freunde aber auch starke Gegner

Immer öfter geraten Airbnb, 9 Flats oder Wimdu besonders in Städten unter Kritik und landen teilweise sogar vor Gericht. Berlin, New York und andere Städte fuhren jedenfalls große Geschütze gegen Airbnb auf. Demzufolge bringe die Vermittlung meist eine ganze Menge rechtlicher Unsicherheiten mit sich: Zahlreiche Mieter vermittelten ihre Wohnung gegen Geld an Touristen, ohne dass ihr Vermieter davon wüsste.

Nach Branchenschätzungen wird derzeit über Airbnb und Co. eine sechsstellige Zahl von Wohnungen an Kurzzeitgäste vermittelt – Tendenz steigend. Berlin sprach in diesem Zusammenhang gar von einer Zweckentfremdung ganzer Straßenzüge und ging gerichtlich gegen Airbnb vor. Aber auch New York setzt Airbnb mächtig unter Druck: Durch illegale Angebote auf der Plattform seien der Stadt über 33 Millionen Dollar (26 Mio. Euro) an Hotelsteuern entgangen, hieß es in einer eben veröffentlichten Untersuchung von Bundesanwalt Eric Schneiderman.

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Neue Tendenzen zur Zusammenarbeit ab 2015: Amsterdam und Airbnb auf gemeinsamen Erfolgskurs

 

 

 

 

Anders hingegen sehen das die Amsterdamer und streben eine beidseitig profitable Zusammenarbeit mit Airbnb an. Nachdem sich zahlreiche Hotelbetreiber beklagten, dass Airbnb zwar mehr als 10.000 Privatzimmer in Amsterdam vermittle, dafür aber keine Steuern zu zahlen habe, wird ab Februar 2015 eine Steuer von Airbnb an die Stadt Amsterdam bezahlt. Der Online-Zimmervermittler verrechnet die Steuer bei jeder Onlinebuchung eines Zimmers in Amsterdam über sein Portal und gibt die Steuer an die Stadt Amsterdam weiter.

Neue Anforderungen an den Tourismus der Zukunft

Dr. Harald Heinrichs bringt es auf den Punkt:

Sharing Economy hat eine hohe Bedeutung für den Tourismusmarkt. Themen wie Plattformen für Privatunterkünfte, Sharing Angebote im Mobilitätsbereich sowie vielfältige Produkt-Dienstleistungssysteme bieten Chancen für den Tourismus, stellen aber auch Herausforderungen für traditionelle Tourismusangebote dar: Potentielle Veränderungen für Tourismusmärkte durch die Sharing Economy sind so frühzeitig zu erkennen und vorausschauend zu gestalten, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Das Thema ist im Tourismus insofern angekommen, als es einerseits neue Sharing-Angebote gibt. Andererseits zeigen Lobby- und Gerichts-auseinandersetzungen zwischen traditioneller Tourismuswirtschaft und Sharing-Economy-Anbietern, dass Sharing-Angebote aus der Nische in den Mainstream kommen. Gefordert ist zukünftig insbesondere die Tourismuspolitik: Sie muss Rahmenbedingungen schaffen und Regulierungen anpassen an den Stellen, wo dies notwendig ist. Es wird nicht zur einer Revolution der Sharing Economy kommen, die das bestehende Tourismusangebot insgesamt verdrängt oder ersetzt. Neben teilweisen Substitutionseffekten wird es zu einer komplementären Entwicklung kommen.

Mehr zum Thema Sharing Economy und ihren Auswirkungen auf den Tourismus erfahren Sie im Vortrag von Dr. Heinrichs.

Seekda: Sichtbarkeit im Web entscheidet über den Erfolg

B2B Marktplätze – Neue Zielgruppen und Ertragspotentiale

Online-Recherchen und Online-Buchungen sind bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Was heißt das für für Hotel-Gruppen, Tourismusorganisationen oder Tourismusverbände? Sie müssen im Internet für ihre potentiellen Gäste

rasch und unkompliziert auffindbar sein und

– und diese Auffindbarkeit möglichst ohne jeden Umweg in erfolgreiche, direkte Buchungen umwandeln.

In Zukunft muss ein optimierter Vertriebs-Mix höchste Effizienz und Transparenz bei niedrigsten Kosten sicherstellen und gleichzeitig die optimale Höhe der Buchungsvolumina erreicht werden. Maximale Sichtbarkeit und direkte Buchbarkeit sind deshalb definitiv die großen Herausforderungen der kommenden Jahre.

Marktplätze, wo Käufer und Verkäufer weltweit direkt interagieren, bieten eine neuartige Plattform mit der das eigene Angebot erweitert wird, neue Zielgruppen angesprochen werden und direkte Buchbarkeit realisiert werden kann. Unterschieden werden diese Marktplätze einerseits in „Angebotsseitige Marktplätze“, auf der eine große Anzahl von verschiedenen Anbietern ihre Verfügbarkeiten präsentieren. Durch die von seekda entwickelten Software-Systeme können Unternehmen wie zum Beispiel Reisebüros solche Marktplätze in ihre eigene Webseite integrieren und damit ihr Angebot massiv ausweiten.

Die zweite Form der Marktplätze kann als „Nachfrageseitige Marktplätze“ bezeichnet werden die von großen Organisationen mit einer entsprechenden Anzahl von potentiellen Gästen betrieben werden. So können neue Ertragspotentiale und direkte Buchbarkeit ohne das Zwischenschalten von Vermittlern wie etwa OTAs realisiert werden.

seekda bietet durch sein neues Marktplatz-Produkt die Lösung zur einfachen Erstellung und Implementierung eines eigenen angebotsseitigen Marktplatzes für Hotel-Gruppen, Tourismusorganisationen oder Tourismusverbände. Natürlich ist auch die direkte Anbindung des Marktplatzes an Metasuchmaschinen gewährleistet. So kann zusätzlicher Verkehr auf den Marktplatz gebracht und die Gäste am Marktplatz zu wiederkehrenden Kunden transformiert werden. So können langfristig die Kundengewinnungskosten gesenkt und gleichzeitig auch die Abhängigkeit von OTAs reduziert werden.

Über das integrierte Gruppen-Dashboard können Marktplätze ihre Kunden über alle Metasuchmaschinen einfach und effizient steuern und die Cost Per Click basierten Kampagnen laufend optimieren. Kürzlich wurde von seekda mit Skyscanner eine weitere, weltweit führende Suchmaschine angebunden – insgesamt bietet seekda jetzt Anbindungen zu trivago, TripAdvisor, Kayak, swoodoo, checkfelix und Google.

8700 angeschlossene Betriebe in 108 Ländern profitieren bereits von den e-Tourismus Anwendungen von seekda. Als österreichisches Technologieunternehmen entwickelt seekda seit 2007 Software-Produkte zur Umsatzsteigerung von Beherbergungsbetrieben. Im Zentrum der Innovationen steht ein einfach zu bedienendes webbasiertes Eingabe-Interface für alle Vertriebskanäle. seekda ist Partner der ersten Stunde von TourismFastForward und referiert im Rahmen der diesjährigen Konferenz zum Thema Business2Business Marktplätze.

TourPack: Technologie für den e-Tourismus

Web 3.0 oder: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

3Am Semantic Technology Institute (STI) Innsbruck der Universität Innsbruck wird derzeit ein Projekt entwickelt, das künftig entscheidende Vorteile für die Werbeaktivitäten von Hotels generieren kann. Unter dem Titel „TourPack“ entwickelt eine Forschungsgruppe ein touristisches Service-Paket-System auf der Grundlage verlinkter, besser ausgedrückt ‘verschränkter’ Daten. Das soll einerseits den Gästen exakt jenes optimale Reise- und Urlaubserlebnis gewährleisten, das sie sich wünschen. Und andererseits soll TourPack den Hotels und Beherbergungsbetrieben eine spürbare Erleichterung, Verbesserung und vor allem Intensivierung ihres Marketings ermöglichen. Was so einfach und logisch klingt ist jedoch eine riesige Herausforderung namens ,Semantic Web‘.

Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr

Das Internet ist seit Jahren (um nicht zu sagen Jahrzehnten) die wichtigste Entscheidungsgrundlage bei Planung und Buchung von Urlaubs- und Geschäftsreisen. Allein: die Information ist kaum mehr zu überblicken. Und ohne zusätzliche Filterverfahren schon gar nicht zu verarbeiten. Ein Experte drückt es rustikal aus: „Wir sehen im Bereich Urlaubs- und Freizeitangebote den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.“ Genau hier hakt die Forschungsgruppe am STI Innsbruck ein.

TourPack soll die ,Nadel im Heuhaufen‘ finden

Unter der Leitung von Dr. Anna Fensel, der Leiterin „Semantic Execution Environment“ des STI, soll jetzt sozusagen ein ‘Web 3.0‘ für den Tourismus unter dem Titel „TourPack“ konstituiert werden. Dabei geht es nicht mehr und nicht weniger darum, jene berühmte ,Nadel im Daten-Heuhaufen zu finden‘, die ein Kunde individuell wünscht.

  • TourPack soll zuallererst die Übersichtlichkeit und die Buchungsmöglichkeiten der Angebote touristischer Unternehmen entscheidend verbessern und erleichtern. Das kann nur auf der Basis des Semantic Webs erfolgen. Salopp formuliert tut das Semantic Web nichts anderes, als alle relevanten touristischen Ausdrücke für Computer verständlich „semantisch“ – im Sinn von maschinensprachlich – genau zuzuordnen. Tirol kann der Landesname, der Namen einer Pension, eine Produktbezeichnung etc. sein.

  • Individuelle Angebote sollen mit Hilfe einer entscheidenden technologischen Neuerung erstellt werden. Alle relevanten, semantisch fixierten Informationen, die in allen Kommunikationskanälen (Web Sites, Social Media etc.) enthalten sind, werden mit den vom Kunden geäußerten Wünschen in Verbindung gesetzt. Das daraus resultierende Ergebnis enthält optimale, auf die Kundenwünsche exakt zugeschnittenen Angebote, die eigentlich keinen Wunsch mehr offen lassen sollten. Es geht also in Richtung personalisierte Angebote und Ergebnisse.

  • TourPack wird auch für mobile Geräte adaptiert und kann vom Gast als App installiert werden. Damit ist auch der mobile Zugriff der Kunden auf alle für sie interessanten Informationen und Daten gewährleistet.

  • Sozusagen ,des Pudels Kern‘ von TourPack ist ein Buchungssystem, das Direktbuchungen einerseits ,provoziert‘ und andererseits auch von mobilen Geräten aus einfach und sofort ermöglicht.

Mehr Direktbuchungen durch TourPack-generierte Postings

Ein für die Hoteliers und Tourismusbetriebe zusätzlicher Bonus ist das Faktum, dass TourPack die Kommunikation eines Hauses automatisieren kann. TourPack ist nicht nur in der Lage, für einzelne Häuser aufgrund der vorhandenen Daten, Angebote zu erstellen.

So könnte ein 'automatisch generiertes' Angebot eines Hotels auf Facebook aussehen.

So könnte ein ‘automatisch generiertes’ Angebot eines Hotels auf Facebook aussehen.

Der Hotelier kann die verfügbaren Angebote per Knopfdruck auf die verschiedenen Kanäle posten. Das Ziel: größtmögliche Zielgenauigkeit des Marketings und mehr Direktbuchungen unter Vermeidung der hohen Provisionen, die bei den Buchungsplattformen fällig werden.

Projekt TourPack soll 2016 abgeschlossen sein

TourPack ist derzeit natürlich noch nicht ,serienreif‘. Dr. Anna Fensel rechnet mit dem Abschluss des Projektes im kommenden Jahr. Wer sich über die Fortschritte des Projektes informieren will, kann das hier tun.

TourPack-Team bei TourismFastForward

Das TourPack-Team wird während der TourismFastForward am 16. und 17. April im Europahaus in Mayrhofen im Zillertal anwesend sein. Interessierte wenden sich bitte an das Informationsbüro während der TourismFastForward im Europahaus.

Sharing Economy – Das nächste Thema das der Tourismus verschläft?

Sharing Economy – Das nächste Thema das der Tourismus verschläft?

Eine provokante These von Andreas Lackner, Geschäftsführer TVB Mayrhofen.

Es ist noch nicht all zu lange her, dass der technische Fortschritt die Tourismusbranche im Eilzugstempo überholt hat. Das Ergebnis: IT Riesen, die mit ihren Buchungsportalen den touristischen Online-Buchungsmarkt völlig dominieren. Wir wollen hier nicht mehr über Wertschöpfung und Provisionen sprechen oder was Touristiker Land auf Land ab verschlafen haben. Vieles hat sich zwischenzeitlich auch geändert. Nach wie vor gehört aber der Aufbau der eigenen Vertriebskompetenz noch nicht zu den Stärken von touristischen Leistungsträgern und Tourismusorganisationen. Die Welt dreht sich schneller, als dass sich viele daran anpassen könnten.

Gesellschaftlicher Wandel

Nun macht mit Sharing Economies ein neues Thema seit 2 bis 3 Jahren die Runde. Unternehmen wie Airbnb zeigen, wie touristischer Verkauf in einer sich wandelnden Gesellschaft funktioniert. Freilich auch nicht ganz ohne Reibungsverluste, wenn man Diskussionen rund um nicht zweckmäßig vermietete Objekte betrachtet. Aber darum geht es jetzt nicht.

Airbnb

Bild: Screenshot Airbnb.com

Klar ist, die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Werte wie Nachhaltigkeit, Vertrauen und besonders im Tourismus die Themen Gastlichkeit und Persönlichkeit gewinnen wieder an Aufwind. Diese Ansprüche finden vor allem in einer postmateriellen Zielgruppe wesentliche Beachtung.

Verkaufen wir Erlebnisse?

Betrachtet man nun die Online Präsenz von zum Beispiel Airbnb, so wird sehr schnell klar, dass es nicht der Preis oder der LastMinute Deal ist, der ausschlaggebend ist. Im Vordergrund stehen Erlebnisse in den Destinationen aber auch und vor allem die Präsentation des Gastgebers. Es wirkt ja fast so, als würde man ein Zimmer bei einem Freund buchen, den man schon lange kennt. Auch in Sachen Transparenz geht man mit der “Provision” ganz anders um. Es gibt die Service-Gebühr, die Airbnb erhält und die dem Gast von Anfang an transparent dargestellt wird und Teil des Preises bildet.

Airbnb_Vermieter

Bild: Screenshot Airbnb.com

Man wird den Eindruck nicht los, dass es nicht um das billigste Zimmer, sondern um die teuerste Freundschaft geht.

Klingt doch alles sehr vertraut, oder nicht? Sind Gastlichkeit, Persönlichkeit und Vertrauen nicht ohnehin die Attribute, die unsere Gastgeber im alpinen Raum so auszeichnen? Sind ein Großteil unserer Vermieter nicht genau das? 1 Haus und 1,2,3 Ferienwohnungen. 1 nettes Ehepaar, das sich wie Eltern um Gäste kümmern und sich freuen, wenn Gäste da sind? Machen wir seit 150 Jahren schon nichts anderes als Sharing Economies?

Hier mal extra ein altes Bild aus unserem Archiv, das genau das zeigt, was wir womöglich schon vergessen haben, darzustellen:

Gastlichkeit

Warum buchen dann Gäste auf einer Plattform wie Airbnb und nicht beim Vermieter selbst oder in unseren offiziellen Tourismusorganisationen?

Naja. Schauen wir uns mal unsere erst kürzlich optimierten Buchungsstrecken auf den Webseiten der Betriebe und Tourismusorganisationen an. Wo ist da die Persönlichkeit des Vermieters? Wo finden wir da die dargestellte Gastlichkeit, die der Kern unseres Produktes ist? Oder müssen wir uns die Kritik gefallen lassen, dass das was wir ausliefern eher “Immobilienlisten” sind in deren Vordergrund Bestpreisgarantien, AGBs, Stornorichtlinien, Zahlungsbedingungen & Co. stehen? Haben wir uns davon treiben lassen, die großen Portale kopieren zu müssen und genauso zu werden, wie sie, um zumindest ein wenig am Kuchen mitnaschen zu können?

Bild: Screenshot mayrhofen.at

Bild: Screenshot mayrhofen.at

Wer weiß. Ganz so schlecht wird es nicht gewesen sein, denn es ist klar, dass damit viel mehr direktes Geschäft zu den Vermietern geleitet wird, als je zuvor und sich auch ein gewisser Kompetenzsprung auf allen Ebenen zeigt. Nur ist damit die Arbeit nicht erledigt und es ist offensichtlich, dass erneut etwas in den Gang kommt, das sich mit einem gesellschaftlichen Wandel begründen lässt.

Wenn wir Gastlichkeit, Persönlichkeit und Vertrauen als eine Kernkompetenz definieren, stellt sich die Frage, wie wir frühzeitig von Entwicklungen am Markt lernen und diese auch entsprechend in unseren Auftritten und Buchungsstrecken darstellen. Dieses Mal sollte die Branche nicht die Augen zuschließen und warten bis alle anderen unsere Kernwerte besser verkaufen, als wir selbst. Wir müssen uns mit dem gesellschaftlichen Wandel beschäftigen, wir müssen uns damit auseinandersetzen welche Auswirkungen dieser auf das Konsumverhalten hat und dementsprechend früh mit Lösungen vorne dabei sein.

TourismFastForward wird mit Sicherheit eine tolle Inspirationsquelle für uns sein und wir können gespannt sein, was Experten wie Harald Heinrichs, Michael Kuhndt und Airbnb dazu zu berichten wissen.